Fast ein Drittel der Arbeitnehmer denkt einer Umfrage der Unternehmensberatung McKinsey zufolge darüber nach, den aktuellen Job zu kündigen. Neben Gehalt und unzureichender Entwicklung ist die Unzufriedenheit mit ihren Führungskräften der Hauptgrund gehen zu wollen.
In einer groß angelegten Studie mit 16.000 Arbeitnehmer/innen aus neun europäischen Ländern, darunter 1.286 aus Deutschland, gaben 36 % Unzufriedenheit mit ihren Führungskräften an. Wer sich jetzt nicht darum bemühe, seine Arbeitnehmer zu halten, den werde die Rezession besonders einschneidend treffen, kommentierte Julian Kirchherr von McKinsey die Ergebnisse. Die Formel für den Verbleib von Mitarbeitern? „Fairer Lohn, faire Chefs und nette Teams.“
Wer bleibt, den plagen chronische Erschöpfung: Einer Umfrage der Boston Consulting Group (BCG) in Frankreich, Deutschland, Großbritannien und den USA zufolge fühlen sich gerade in Berufen ohne gelegentliche Rückzugmöglichkeiten ins Home-Office viele erschöpft. Dem Burnout nahe zu sein, gaben vor allem Jüngere in sogenannten schreibtischlosen Berufen an – Fabrikarbeiter, Krankenschwester, Verkäufer, Lkw-Fahrer oder Hotel- und Gastronomieangestellte.
(Quelle: Welt / ifb-News).
Damit die Fachkräfte leistungsfähig und motiviert bleiben und die Führungskräfte einen guten Job machen können sind Investitionen in Führung und ein gutes Arbeitsklima unerlässlich.
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